Neue Leitungen erhöhen Versorgungssicherheit
Der Bereich, in dem unter anderem neue Trinkwasser- und Gasleitungen verlegt werden, umfasst in der Rheinallee die etwa 850 Meter lange Strecke zwischen dem Kaiser-Karl-Ring und der Kreuzung an der Zwerchallee. In der Rheinallee liegt aktuell eine etwa 60 Jahre alte Trinkwasserleitung. Dabei handelt es sich um einen kleineren Strang, der aus Richtung Kaiserbrücke kommt und zum Wasserwerk auf der Petersaue führt. Um die Trinkwasserversorgung zwischen Mombach und der Innenstadt langfristig zu gewährleisten soll nun eine neue Wassertransportleitung mit einem Durchmesser von 50 bzw. 60 Zentimetern eingebaut werden. Dies geschieht direkt unter der Fahrbahn der Rheinallee. Dazu wird die Rheinallee 2013 in mehreren Bauabschnitten aufgegraben. Ursprünglich sollten die komplexen Bauarbeiten bis Ende 2013/Anfang 2014 dauern. Die Stadtwerke Mainz Netze GmbH hat mit den beteiligten Baufirmen allerdings vereinbart, dass die Arbeiten zügiger abgeschlossen werden und entsprechende Zusagen für den Zeitpunkt Oktober 2013 erhalten.
Die neue Trinkwasser-Transportleitung verbindet nach ihrer Fertigstellung im Herbst das bereits vorhandene Leitungsnetz im Bereich Zwerchallee mit den Leitungen im Kaiser-Karl-Ring. Im Kaiser-Karl-Ring schwenkt die vorhandene Transportleitung Richtung Bismarckplatz und führt weiter durch die Mainzer Neustadt und weiter Richtung Hauptbahnhof. Zusätzlich zur neuen Trinkwasserleitung sollen in dem betroffenen Bereich in der Rheinallee aus den 50er- und 60er-Jahren stammende Niederdruck- und Hochdruck-Gasleitungen erneuert werden, um die Versorgung der Bürger mit Erdgas weiterhin zuverlässig zu gewährleisten.
Da es sich bei der Rheinallee um eine der Hauptverkehrsachsen der Stadt Mainz handelt, müssen die aufwändigen Leitungsarbeiten so durchgeführt werden, dass der Verkehr weiterhin durch die Rheinallee geführt werden kann. Von den derzeit vorhandenen vier Spuren (zwei in jede Fahrtrichtung) können aber nur zwei Spuren (eine in jede Fahrtrichtung) weiterhin durchgängig genutzt werden.
Die Verkehrsplaner weisen darauf hin, dass Staus während der Bauarbeiten nicht ausgeschlossen werden können, insbesondere im Berufsverkehr. Verkehrsteilnehmer sollten diesen Bereich daher möglichst großräumig umfahren. Stadtauswärts gibt es eine Alternativroute über die Kaiserstraße und Mombacher Straße, stadteinwärts in der Rheinallee über die Hochstraße zur Mombacher Straße oder in der Rheinallee ab Höhe Zwerchallee nach rechts über die Zwerchallee in Richtung Mainzer Neustadt. Die Erreichbarkeit der Unternehmen in dem betroffenen Abschnitt der Rheinallee ist sichergestellt. Für nicht vermeidbare Behinderungen, die durch die notwendigen Arbeiten entstehen, bittet die Stadtwerke Mainz Netze GmbH um Verständnis.