Kategorien: Netze
09.03.2017

Trinkwasser: Erste Verbesserungen

Die Stadtwerke Mainz Netze GmbH hat alle theoretisch denkbaren Ursachen für den teilweise registrierten modrigen Wassergeruch im rechtsrheinischen Wassernetz in Bischofsheim, Gustavsburg und Kostheim sukzessiv eingegrenzt und im Zweifelsfall Anlagenteile im Verteilnetz oder der Wassergewinnung vorsorglich ausgeschaltet. Am Donnerstag führten Spülmaßnahmen im Bischofsheimer Wassernetz zu ersten deutlichen Verbesserungen. Und auch die abschließenden bakteriologischen Untersuchungen waren weiterhin ohne Befunde. Jetzt arbeitet die Stadtwerke Mainz Netze GmbH mit Hochdruck an der schnellen Beseitigung der Geruchsbelästigung. Tag und Nacht sorgen Teams mit 24 Monteuren im 12-Stunden-Rhythmus für einen gezielten Wasseraustausch. Nach dem Abschluss in Bischofsheim am Freitagmorgen geht es zu Spülungen nach Gustavsburg, anschließend nach Kostheim und abschließend am Samstag nach Ginsheim, um auch dort vorsorglich das Wasser auszutauschen. Problematisch beim komplexen Wassersystem ist, dass Maßnahmen aufgrund des langgliedrigen Versorgungsnetzes erst mit Verzögerung bei Kundinnen und Kunden wirken. Dies erschwerte auch die bisherige Fehlereingrenzung. Zur abschließenden Ursachenbestimmung bedarf es weiterer Analyseergebnisse. Die Empfehlung des Gesundheitsamts Groß-Gerau: Bei Geruchs- und Geschmacksauffälligkeiten sollte das Wasser bis zum vollständigen Verschwinden nicht direkt aus dem Hahn getrunken und auch nicht zur Nahrungszubereitung (beispielsweise zur Benutzung als Kaffee- und Teewasser) herangezogen werden. Zum Händewaschen, Tellerspülen oder Duschen kann das Wasser verwendet werden. Die Trinkwasserqualität wird weiter engmaschig überwacht. Aktuelle Zwischenergebnisse werden wir auf den Internetseiten www.stadtwerke-mainz-netze.de und www.mainzer-stadtwerke.de veröffentlichen.