Neues Umspannwerk in Ginsheim/Gustavsburg Vorbereitende Arbeiten an der Gashochdruckleitung
Diese Woche haben die Kolleginnen und Kollegen eine Isoliertrennstelle an einer Gashochdruckleitung auf der vorgesehenen Baufläche des Umspannwerks entfernt und eine neue an einer anderen Stelle wieder installiert. Warum das Ganze? Die alte Trennstelle befindet sich direkt auf dem Baufeld für das neue Umspannwerk. Das Umspannwerk würde diese stören und das Messverfahren beeinflussen. Daher wurde an der neuen Stelle ein Stück des „DN 300er-Stahlrohrs“ (Durchmesser von 30 cm) ausgeschnitten und anschließend die neue Isolierstelle eingesetzt. Wie man sich das Ganze vorstellen muss, seht ihr im Video.
Elektrochemisches Schutzverfahren
Isoliertrennstellen werden im Rahmen des kathodischen Korrosionsschutzes eingebaut. Dieser „Schutzstrom" sorgt dafür, dass Stahlrohre nicht korrosionsanfällig werden und rosten. So kann Störungen und Undichtigkeit vorgebeugt werden. Wird doch eine Störung - ein sogenannter „Fehlerstrom“ - gemeldet, können mithilfe des gelben Messkontaktpfahls Messungen durchgeführt werden, um die Fehler an der Leitung zu erkennen. Ohnehin werden zusätzlich regelmäßige Messungen und Überprüfungen der Gasleitungen durchgeführt. Nachdem die neue Isoliertrennstelle erfolgreich installiert wurde, werden die Schweißstellen nun noch von einem Sachverständigen des DVGWs (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) auf Dichtigkeit überprüft.